Mira berichtet darüber wie die Zyklushypnose ihre Beziehung zum Prämenstruum über drei Zyklen hinweg veränderte.
Das Prämenstruum ist eine wohlbekannt prekäre Phase im weiblichen Zyklus, die für ihre hohe Sensibilität bekannt ist. Sie fordert uns Frauen heraus, die Tag für Tag zunehmende Dünnhäutigkeit mit den Aufgaben des Alltags zu vereinen. Grade dann wenn wir Familie, Job und Haushalt unter einen Hut bringen müssen, ist das wachsende Bedürfnis nach Ruhe und Selbstfürsorge eine wahre Herausforderung. Umso mehr wir uns der Menstruation annähern, desto stärker wird dieses Bedürfnis und lädt uns ein, langsamer und liebevoller mit uns selbst zu werden, klar unsere Bedürfnisse und Gefühle zu kommunizieren und die Aussenwelt Schritt für Schritt in diesen Aspekt des Weiblichen einzuführen.
"Ich bin im inneren Herbst (Prämenstruum) Richtung innerer Winter (Menstruation).
Ich packe fürs Wochenende, denn wir gehen mit der ganzen Familie campen. Plötzlich bin ich überwältigt von der Aufgabe und denke mir: "Oh man, wie mache ich das nur!" Ich bekomme Herzklopfen. Dann, plötzlich, kommt so ein tiefes "Schritt für Schritt," wie ich es in der Hypnose aus meinen Unterbewusstsein hörte, wieder in Erinnerung. Das war der Hammer, weil es aus so einer Tiefe in mir kam. Es ist, wie als hätte die Zyklushypnose nicht nur etwas in die Tiefe integriert sondern auch als wäre dadurch ein Sprachrohr aus der Tiefe gelegt worden. "Schritt für Schritt" sagte es aus der Tiefe. Dann habe ich mich erst einmal hingesetzt, mir etwas Warmes zu trinken geholt und eine Liste gemacht, bis ich irgendwann später anfing zu packen. Was für eine schöne Erfahrung, wenn wir in Verbindung sind!"
"Der letzte innere Herbst und Winter waren turbulent, weil beide Kinder krank waren. Ich habe mich definitiv auch ein bisschen genervter verhalten als im inneren Frühling (Follikelphase) und Sommer (Eisprung), aber ich habe es irgendwie nicht mehr so persönlich genommen und als dramatisch empfunden. Ich habe mich dann einfach bei ihnen entschuldigt, dass ich motzig geworden bin und dann war das Drama raus. Das war total schön. Was ich jetzt als Ritual gemacht habe ist, dass ich so am Tag, auch mal zwischendrin, dann wenn mich die Kinder zu sehr anstrengen, wenn sie zum Beispiel beide krank zuhause sind, ein Glas mit Magnesium hinstelle, wie Julika es mir für diese Phase riet, von dem ich ab und zu einen Schluck trinke. "
"Im inneren Herbst des vorletzten Zyklus hatte ich zuhause Unterstützung mit Kindern und Haushalt. Das war eine total schöne Erfahrung, denn ich wusste ganz klar, was ich brauche, und wie ich das kommunizieren kann. Gemeinschaft zu erleben und die innere Klarheit bezüglich dem, was ich brauche, haben mir sehr gut getan. Das hatte sich bereits davor ganz deutlich in der Hypnose gezeigt, und konnte ich nun auch im Alltag erkennen. Das war eine schöne Erfahrung. Ich schaue jetzt, ob ich mir das Erleben von Gemeinschaft öfter in dieser Phase des inneren Herbstes einrichten kann."
Mira
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